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6 Tage Breslau und Niederschlesien: Geschichte und Kultur
Schlesien hat nicht ausschließlich eine deutsche Vergangenheit, sondern kann auf tausend Jahre deutsch-polnischer
Gemeinsamkeiten (und Gegensätze) zurückblicken.
Bereits im 11. Jahrhundert Teil des polnischen Staates, ab 1200 Einwanderungsgebiet deutscher Siedler, gehörte Schlesien
seit dem 14. Jahrhundert zu Böhmen, nach 1526 zum Habsburgerreich und ab 1727 zu Preußen.
1. Tag:
Anreise der Gruppe nach Bautzen oder Görlitz
Kurzer Stadtrundgang im Übernachtungsort durch den historischen Ortskern
Abendessen und Übernachtung in Bautzen oder Görlitz
2. Tag: Görlitz - Liegnitz - Breslau
Fahrt über Bunzlau (Boleslaviez) nach Liegnitz (Legnica)
Stadtbesichtigung in Liegnitz
Weiterfahrt nach Breslau (Wroclaw) ins Hotel
Abendessen und Übernachtung im gewählten Hotel der Innenstadt
4 Übernachtungen in Breslau
3. Tag: Breslau, Historische Altstadt, Universität und Dominsel
Rundgang durch die historische Innenstadt von Breslau (Wroclaw), auch „Venedig Polens“ genannt, mit
Marktplatz, Rathaus und Elisabethkirche.
Führung im Gelände und Museum der Breslauer Universität mit Aula Leopoldina, Marianum und dem
Mathematischen Turm
Mittagspause
Nachmittags Führung auf der Dominsel mit Besuch der Kathedrale St. Johannes und der Hl. Kreuz- Kirche
sowie St. Maria auf dem Sande.
Abendessen im berühmten „Schweidnitzer Keller“
4. Tag: Hirschberg mit Gerhardt-Hauptmann-Haus und Krummhübel mit Kirche Wang
Fahrt nach Hirschberg (Jelenia Gora)
Stadtrundgang mit Stadttor-Bastei, Rathausplatz und Basilika St. Erasmus und Pakratius
Fahrt zur Führung im Gerhardt-Hauptmann Haus in Agnetendorf (Jagniatkow – heute ein Stadtteil von
Jelenia Gora)
Am Nachmittag: Fahrt nach Krummhübel (Karpacz) zum Besuch der Stabkirche Wang.
Rückfahrt nach Breslau
Abends evtl. Konzert in der Neuen Breslauer Philharmonie oder
Besuch einer Vorstellung in der Breslauer Oper (oder am 5.Tag)
5. Tag: Museen und Kunstschätze in Breslau
Am Vormittag: Besuch des Stadstmuseums im ehemaligen Preussischen Residenzschloss von Breslau
Rundgang durch die Sammlung „1000 Jahre Breslauer Geschichte“, u.a. den Räumem „Breslau im
Böhmischen Königreich“, Zeit der Reformation und dem „Blauen Audienzzimmer“ Friedrich Wilhelms III.
Am Nachmittag: Besuch und Führung „Panorama Raclawice“
Das Panorama von Racławice (poln. Panorama Racławicka) befindet sich als einziges polnisches Kunstwerk
seiner Art in Breslau und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Es ist 15 m × 114 m = 1710 m² groß.
Das Panoramabild zeigt den Sieg der polnischen Armee über die russische 1794 in der Schlacht bei Racławice
unter Führung des polnischen Generals Tadeusz Kościuszko.
(Falls gewünscht an diesem Tag auch Führung durch die Neue Breslauer Philharomionie, die von einem
Japanischen Architekten geschaffen wurde.)
6. Tag:
Friedenskicrhe in Jauer und Rückfahrt über Görlitz und Dresden nach dem Frühstück: Fahrt nach Jauer
(Jawor) zum Besuch der Friedenskirche
Zu den Beschlüssen des Westfälischen Friedens im Jahr 1648 gehörte die Erlaubnis für die schlesischen
Protestanten, drei Friedenskirchen zu bauen: in Glogau, Jauer und Schweidnitz. Allerdings musste eine Reihe
von Bedingungen erfüllt werden: Steine und Ziegel waren als Baumaterial verboten, nur Holz, Lehm und
Stroh durften verwendet werden. Die Kirchen mit Türmen oder Glocken zu versehen war ebenfalls nicht
gestattet. Als Standorte kamen nur unattraktive Plätze außerhalb der Stadtmauern in Frage. Die Gebäude
mussten innerhalb eines Jahres fertiggestellt werden. Die Baukosten hatten die Gemeinden zu tragen.
Die große Hallen- Kirche in Jauer wurde nur aus Holz in den Jahren 1654 und 1655 nach einem Entwurf des
Breslauer Architekten Albrecht von Saebisch (1610–1688) erbaut.
Rückreise der Gruppe
Gruppen
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